Workshops
Ich entwickele Bildungsangebote auf Basis Deiner/ Ihrer Wünsche, angepasst an die individuellen Voraussetzungen und Bedarfe der Gruppe oder Organisation.
Themen:
- Entscheiden im Konsens oder Konsent
- Soziokratische Kreisorganisationsmethode (SKM)
- Inter- und Transkulturalität
- Gruppendynamische Reflexion und inhaltliche Auseinandersetzung im Team über Demokratie, Strukturen, Muster, Verantwortung, Mehrheit-/ Minderheiten-Verhältnisse, Rang und Macht
- Kommunikation & konstruktiver Umgang mit Konflikten,
- Gewaltfreie Kommunikation (GFK)
- Sensibilsierung für Vorurteile und Diskriminierung
Workshop-Angebote für selbstorganisierte Wohnprojekte, Gruppen und intentionale Gemeinschaften
Vom Problem zur Lösung - Entscheidungen treffen mit Konsensprinzip und Kreisgespäch
Konsens/ Konsent ist ein normatives Prinzip der Freiheit und eine Kultur jenseits von Machtkämpfen, Dominanzverhältnissen und faulen Kompromissen. Zugleich bietet das Konsensprinzip überraschende Perspektivwechsel an. Das "entweder oder" wird ersetzt durch ein "sowohl als auch". Einwände und Widerstände gelten als Bereicherung und das Dilemma ist kein Problem mehr, sondern Lösung. Auf der technischen Ebene geht es sowohl um die Qualität der Prozessgestaltung, als auch um die Qualität des Ergebnisses.
Es gibt eine anhaltende Debatte über Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Konsens und Konsent. Aus einer systemischen Beratungsperspektive erkenne ich die Unterschiedlichkeit der verschiedenen Wahrheiten an, für bedeutsam halte ich es die Frage zu stellen, was hilft wie in welchem Kontext. Ich verwende die Begriffe nicht immer trennscharf, da ich die Gemeinsamkeit im gesellschaftlichen Richtungswechsel sehe.
Auf Konsent oder Konsens begründete Entscheidungen zeichnen sich u.a. durch drei Vorteile aus.
- Kreative Lösungen können erfunden werden, in dem das Potenzial der Gruppe mobilisiert wird, das sonst im Verborgenen geblieben wäre.
- Die so getroffene Entscheidung hat eine zusätzliche sozial-integrative Wirkung auf die Mitglieder und erhöht die Stabilität der Gruppe oder Organisation.
- Es gibt eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis auch praktisch mitgetragen und die Umsetzung aktiv unterstützt wird.
Seminarinhalte (Grundstein/ Vertiefung):
- Konsensmoderation/ Methode Kreisgespräch, Übung & Reflexion
- weitere Methoden der Konsensmoderation: Fishbowl & Kleingruppen, Übung & Reflexion
- Stimmungsbild, Entscheidung, Übung & Reflexion
- Umgang mit Einwänden, Widerständen und weiteren Herausforderungen
- das Veto und seine Konsequenzen
- Unterscheidungen, Konsens als Prinzip, Haltung, Kultur, Verfahren, Methode
- Unterscheidungen von Konsens, Konsent und Mehrheitsentscheid
- Auseinandersetzung mit geschichtlichen und theoretischen Bezügen
Individuelle Anpassung:
Die Inhalte werden auf die Voraussetzungen der Gruppe angepasst. Sie variieren je nach individuellen Bedarfen sowie zeitlicher Begrenzung durch die Gesamtdauer.
Workshop-Dauer:
Ein Seminartag umfasst i.d.R. 6 Stunden (+ Mittagspause). Das hat sich bewährt. Abweichungen werden individuell vereinbart. Je nach Bedarf kann ein 2-tages-Seminar sinnvoll sein. Halbe Seminartage á 3-4 Stunden sind ebenfallst möglich.
Das 'Sozialplenum' - Methoden zur Begegnung, Prävention und Klärung von Konflikten in Gruppen
Elisabeth und Juan kriegen sich über die Blumentöpfe im Flur in die Haare. Oder geht es hier eigentlich um eine Kränkung, die ihren Ursprung ganz woanders hat? Sarah und Inge sprechen schon lange nicht mehr miteinander. Warum, daran erinnern sich nur noch wenige. Aber das der Haussegen schief hängt, das merken fast alle. Und auch, dass dadurch die sachliche Kommunikation erschwert wird. Menschen, die in Gemeinschaften leben, kennen solche und ähnliche Beispiele.
Daher empfiehlt es sich bereits während oder nach einem Gründungsprozess den Emotionen ihren festen Platz zu geben. Durch die frühzeitige Etablierung einer konstruktiven Konfliktkultur und wirksamen Präventionsstruktur wird das Risiko eskalierter Konfliktdynamiken spürbar vermindert. Das wirkt stabilisierend auf die Gruppe und das gemeinsame Projekt. Zukünftige finanzielle Kosten für Mediationen können vermieden werden.
Das sogenannte 'Sozialplenum' ist ein Ort für persönlichen Austausch zwischen den Mitgliedern einer Gruppe, intentionalen Wohn- oder Lebensgemeinschaft. Seine Funktionen reichen von einer Gelegenheit der Begegnung abseits des Alltagstrubels, über die soziale Stabilisierung der Gruppe durch Förderung einer konstruktiven Konfliktkultur, bis hin zu einem konkreten Baustein bei der Umsetzung des Konsensprinzips bei Entscheidungen.
Seminarinhalte (einführend oder fortgeschritten)
- Vorschlag eines möglichen Aufbaus eines Sozialplenums
- Erprobung, Reflexion und Einordnung praktisch anwendbarer Methoden bzw.
- Erlernen von Methoden zur Stärkung des Miteinanders, für den Austausch über emotionalisierte Themen sowie zur Konfliktprävention- und klärung.
- Impulse, Lehrgespräche und interaktive Übungen zu Kommunikation und Konflikten (nach Marshall Rosenberg, Virginia Satir, Friedemann Schulz von Thun u.a.)
- Hinweise zu Ablauf, Struktur, & Vorbereitung
- (...)
Individuelle Anpassung:
Die Inhalte werden auf die Voraussetzungen der Gruppe angepasst. Sie variieren je nach individuellen Bedarfen sowie zeitlicher Begrenzung durch die Gesamtdauer.
Workshop-Dauer:
Ein Seminartag umfasst i.d.R. 6 Stunden (+ Mittagspause). Das hat sich bewährt. Abweichungen werden individuell vereinbart. Je nach Bedarf kann ein 2-tages-Seminar sinnvoll sein. Halbe Seminartage á 3-4 Stunden sind ebenfallst möglich.
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Unverbindliche Kontaktaufnahme per Email. Gerne beantworte ich alle Fragen in einem persönlichen telefonischen Gespräch.
"Das Prinzip der Konsensentscheidung stellt eine konsequente Weiterentwicklung des demokratischen Gedankens dar. In ihm kommt der Respekt vor der Meinung jedes einzelnen zum Ausdruck und es ermöglicht jeder/jedem die volle Partizipation am Entscheidungsprozess. [...] Eines der gleichsam philosophischen Grundsätze der Konsenskultur heißt: alle Meinungen sind gleich viel wert, einerlei ob es sich um eine einzelne Meinung oder die vieler handelt."
(Bernd Sahler)